FC Bayern München	1:1 (0:0)	Borussia Dortmund
	Sa., 09.02.2002 Bundesliga 22.Spieltag München Olympiastadion
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FC Bayern München: Kahn (3) - Sagnol (4,5), Kuffour (3,5), R. Kovac (3), Lizarazu (4) - Jeremies (4) - Hargreaves (5), Effenberg (4,5) - Scholl (3) - Élber (3), Jancker (5) - Trainer: Hitzfeld
Borussia Dortmund: Lehmann (3) - Wörns (2), Kohler (3,5) - Reuter (4), Dede (3) - Kehl (2), Heinrich (3,5) - Ricken (4) - Ewerthon (3), Rosicky (2,5) - Koller (4) - Trainer: Sammer
Tore: 0:1 Amoroso (78., direkter Freistoß, Rechtsschuss), 1:1 Élber (81., Kopfball, Vorarbeit Scholl)
Eingewechselt: 69. Santa Cruz für Jeremies, 75. Pizarro für Jancker, 88. Sergio für Scholl - 37. Evanilson (4) für Heinrich, 65. Amoroso für Ricken, 80. Stevic für Rosicky
Chancenverhältnis: 5:7
Eckenverhältnis: 2:5
Schiedsrichter: Steinborn (Sinzig), Note 5 - lag beim Freistoß vor dem 0:1 daneben, hätte Lehmann nach seinem Rempler gegen Élber Gelb geben müssen (81.), bewertete auch sonst viele Szenen falsch.
Zuschauer: 54.000
Gelbe Karten: Jancker, Kahn, Lizarazu, Kuffour, R. Kovac - Reuter, Evanilson
Spielnote: 2,5
Spieler des Spiels: Wörns - Der Verteidiger bot eine konzentrierte, konsequente Partie, war am Boden und in der Luft (vor allem Jancker) klar überlegen.
Quelle: www.kicker.de
Stimmen zum Spiel
Ottmar Hitzfeld: „Ich hatte mir vorgestellt, dass wir das Spiel heute gewinnen. So haben wir im Spitzenspiel 1:1 gespielt und müssen damit leben. Dortmund hat sich das Ergebnis verdient. Wir standen mit dem Rücken zur Wand und hatten Mühe, richtig ins Spiel zu kommen. Trotzdem hatten wir Chancen und hätten sogar in Führung gehen müssen. Ich glaube, es war ein gerechtes Unentschieden. Die Saison ist noch lang und es stehen viele gute Mannschaften oben. Wer am meisten Konstanz zeigt, ist am Schluss Deutscher Meister. Wir müssen alles unternehmen, um unter die ersten drei zu kommen.”
Karl-Heinz Rummenigge: „Wenn man wie wir neun Punkte Rückstand hat, dann sollte man die Meisterschaft mal in die Schublade legen. Ob wir die Schublade nochmal aufkriegen, weiß ich auch nicht. Für uns ist wichtig, dass wir zumindest Dritter werden. Heute haben wir einen Punkt auf Kaiserslautern gut gemacht, und es sind noch 13 ausstehende Spiele.”
Giovane Élber: „Normalerweise war es immer so, wenn Bayern unter Druck steht, hat es tollen Fußball gespielt. Das gilt nicht für diese Saison. Diesmal läuft es ganz anders.”
Mehmet Scholl: „Vielleicht sind wir alle ein bisschen verwöhnt, auch wir Spieler, was unsere Leistungen angeht. Wir sind von uns sÉlber auch mehr gewohnt, aber gerade die letzten Tage waren sehr schwer. Es wird sehr unsachlich diskutiert und es kommt sehr viel Häme auf. Damit muss man als Spieler zurecht kommen. Ich will jetzt nicht jammern und sagen, dass das Schuld hat, aber spurlos geht das nicht an einem vorüber.”
Oliver Kahn: „Die Trainerdiskussion gehört zum Profigeschäft dazu: Wenn es mal nicht läuft, liegt es meistens am Trainer. Das ist doch absoluter Blödsinn. Ich denke, man muss Ottmar Hitzfeld immer wieder hoch anrechnen, dass er, im Gegensatz zu anderen, die Menschlichkeit nie vergisst und uns Spieler so behandelt, wie man das erwarten kann. Früher oder später werden wir ihm das auch wieder zurück zahlen.”
Quelle: www.fcbayern.de