Borussia Mönchengladbach 2:0 (0:0) FC Bayern München
 
Sa., 30.10.2004
Bundesliga
11.Spieltag
Mönchengladbach
Borussia-Park
 
>> Spielbericht >> Fotogalerie
Borussia Mönchengladbach:  Kampa (3) - Korzynietz (3,5), Pletsch (1), van Kerckhoven (4), Ziege (3) - Gaede (3) - Ulich (3,5), Kluge (3) - Heinz (4) - Neuville (2,5), Sverkos (3,5) - Trainer: Köppel
FC Bayern München:  Kahn (4) - Görlitz (4,5), Lucio (4,5), R. Kovac (4), Rau (4,5) - Sagnol (3,5), Hargreaves (4) - Ballack (4,5), Zé Roberto (4,5) - Makaay (5), Pizarro (4) - Trainer: Magath
Tore:   1:0 Pletsch (49., Kopfball, Vorarbeit Neuville), 2:0 van Hout (84., Kopfball, Sverkos)
Eingewechselt:   67. Broich für Heinz, 78. van Hout für Kluge, 85. Schlaudraff für Sverkos - 46. Schweinsteiger (3,5) für Zé Roberto, 58. T. Linke (4) für Rau, 68. Frings für Görlitz
Chancenverhältnis:  5:2
Eckenverhältnis:  3:5
Schiedsrichter:  Kircher  (Rottenburg), Note 2,5 - aufmerksam und souverän, hätte allerdings Rau nach Foul an Ulich verwarnen müssen. Lucios Platzverweis war hart, aber vertretbar.
Zuschauer:  53.466 (ausverkauft)
Rote Karten:  Lucio (54., unsportliches Verhalten)
Gelbe Karten:  Ziege, Korzynietz - Rau, T. Linke
Spielnote:  4
Spieler des Spiels:  Pletsch - Aufmerksam, zweikampfstark und kaum auszuspielen in der Deckung, beim 1:0 energisch mit dem Kopf zur Stelle.
Quelle: www.kicker.de
 
Stimmen zum Spiel
Karl-Heinz Rummenigge: „Das war eine Luxus-Niederlage heute, denn wir haben zu wenig gemacht. Es war ein enges Spiel, das wir auch hätten gewinnen können. Wie schon gegen Schalke haben wir durch einen Standardsituation verloren, da müssen wir konzentrierter stehen. Ich gehe davon aus, dass Lucio freigesprochen wird. Ich verstehe den Linienrichter nicht. Der kommt aus 80 Metern angesprintet und der Schiedsrichter steht drei Meter daneben. Wenn der sich nicht so wichtig macht, passiert da vielleicht gar nichts. Der muss Luchs-Augen haben, der gute Mann. Ich finde es ein Witz, und es war eine Spiel entscheidende Situation, weil der Trainer taktisch anders reagieren musste. Wir werden diese Rote Karte nicht so stehen lassen.“
Felix Magath: „Gladbach hat uns leidenschaftlich niedergekämpft und von daher verdient gewonnen. Sie haben auf Teufel komm raus gekämpft. Natürlich ist es auch unangenehm gegen Gladbach nach dem Trainerwechsel zu spielen. Knackpunkt war der Beginn der zweiten Halbzeit, als wir kurz hintereinander das Gegentor und dann auch noch die Hinausstellung bekommen haben. Ich habe bei Lucio nichts gesehen, er will den Ball wegspitzeln und der rollt auch weg. Also wenn das eine Rote Karte war, dann können wir aufhören. Das ist abenteuerlich.“
Horst Köppel: „Die Mannschaft wusste, dass sie den Fans etwas schuldig war nach den letzten Wochen. Wir haben mehr Lauffreude gezeigt, mehr Einsatzfreude, haben nachgesetzt, wenn der Ball verloren wurde. Ich glaube auch, dass Lucio eher den Ball wegtreten wollte.“
Christian Ziege: „Wir haben heute gegen einen Gegner mit überragenden Spielern zu Null gespielt und zwei Tore gemacht. Das waren drei ganz wichtige Punkte für uns.“
Schiedsrichter Knut Kircher: „Aus unserer Sicht war es eine klare Rote Karte. Das Spiel war kurz vorher unterbrochen, anschließend geht der Fuß des Spielers Lucio klar in Richtung Gefäßbereich des Spielers. Er trifft ihn am Hinterteil. Da spielt die Intensität keine Rolle. Das war eine grobe Unsportlichkeit und dadurch ein Rote Karte. Ich konnte es nicht genau sehen, weil der Gladbacher Spieler vor mit lag. Mein Kollege hatte die beste Seitenansicht, von daher war es wunderbar, dass ich ihn hatte.“
Quelle: www.fcbayern.de