SC Freiburg 0:0 FC Bayern München
 
Sa., 18.02.2012
Bundesliga
22.Spieltag
Freiburg
MAGE SOLAR Stadion
 
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SC Freiburg:  Baumann (2) - Sorg (2), Diagné (3,5), Höhn (3), Schmid (2) - Flum (2), Makiadi (3) - Rosenthal (2,5), D. Caligiuri (3) - Jendrisek (3,5) - Santini (4) - Trainer: Streich
FC Bayern München:  Neuer (3) - Rafinha (5), Boateng (3), Badstuber (4), Lahm (3) - Luiz Gustavo (5), Alaba (5) - T. Müller (5), Kroos (5), Ribery (4) - Gomez (5) - Trainer: Heynckes
Tore:   -
Eingewechselt:  65. Guedé für Diagné, 76. Reisinger für Santini, 81. Dembelé für Jendrisek - 46. Robben (4) für Rafinha, 73. Olic für Gomez
Reservebank:  Batz (Tor), Ferati, Lumb, Hinkel - Butt (Tor), Tymoshchuk, Pranjic, Usami, Petersen
Chancenverhältnis:  3:3
Eckenverhältnis:  6:10
Schiedsrichter:  Peter Gagelmann (Bremen), Note 3 - fast fehlerlos, zur Abstufung führt der ausgebliebene Elfmeterpfiff als Schmid Robben auf den Fuß trat (52.), was die TV-Zeitlupe erwies.
Zuschauer:  24.000 (ausverkauft)
Gelbe Karten:  Diagné (1. Gelbe Karte), Rosenthal (2.) - Ribery (3.)
Spielnote:  2,5 - ein 0:0 der besseren Sorte, das auch vom David-gegen-Goliath-Effekt lebte.
Spieler des Spiels:  Oliver Sorg - Meldete im fünften Bundesligaspiel Weltstar Ribery weitgehend ab.
Quelle: www.kicker.de
 
Stimmen zum Spiel
Christian Nerlinger: „Dieser Auftritt ist mir ein großes Rätsel. Vor allem die erste Halbzeit stimmt mich sehr nachdenklich. Es hatte den Anschein, als ob Einige nicht kapiert haben, worum es geht. Es haben grundsätzliche Elemente wie Aggressivität, Einstellung und Laufbereitschaft gefehlt. Wenn man heute die beiden Mannschaften gegenüberstellt und die individuelle Klasse betrachtet, dann muss der FC Bayern einfach als Sieger vom Platz gehen. Natürlich ist die Meisterschaft noch nicht verloren, aber sie liegt nicht mehr in unserer Hand.“
Jupp Heynckes: „In der ersten Halbzeit haben wir viel zu pomadig agiert. Da haben wir gedacht, dass wir mit unseren spielerischen Mitteln zum Erfolg kommen. Man muss einfach energisch dagegenhalten, man muss die Gangart mitgehen, das Tempo mit aufnehmen – das haben wir erst in der zweiten Halbzeit gemacht. Da haben wir Druck gemacht, da haben wir einige Torchancen herausgearbeitet. Das muss man über 90 Minuten demonstrieren gegen eine Mannschaft, die ums Überleben kämpft. Wir haben 45 Minuten so gespielt, wie man hier spielen muss - aber die ersten 45 Minuten haben wir verschenkt. In der Tabelle haben wir zwei Punkte verloren. Die Mannschaften oben sind stabil, da darf man sich normalerweise keinen Lapsus erlauben, so wie wir das heute gemacht haben.“
Philipp Lahm: „In der ersten Halbzeit haben wir viel zu wenig getan. Es war zu wenig Laufbereitschaft da, wir waren nicht aggressiv genug, wir waren nicht auf dem Platz. Es gibt viel Gesprächsbedarf in den nächsten Tagen. Heute haben wir einen Riesenrückschlag bekommen. Vor dem Spieltag hatten wir es noch in der eigenen Hand. Das haben wir jetzt verspielt.“
Dirk Dufner (Sportdirektor SC Freiburg): „Es war sehr intensiv und ein besonderes Spiel für uns. Ich bin sehr, sehr zufrieden. Dieser Punkt wird uns viel Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben geben.“
Christian Streich (Trainer SC Freiburg): „Es ist schön, gegen so eine starke Mannschaft einen Punkt zu holen. Das Unentschieden ist verdient, es war eine enge Kiste.“
Oliver Baumann (Torhüter SC Freiburg): „Dieser Punktgewinn fühlt sich wahnsinnig toll an. Wir haben taktisch sehr gut gearbeitet, Bayern ist kaum zu Chancen gekommen. Nur bei Standards wurde es gefährlich. Ein großes Lob an die Mannschaft. Der Lucky-Punsch wäre am Ende noch drin gewesen, das wäre überragend gewesen.“
Johannes Flum (Mittelfeldspieler SC Freiburg): „Das war eine siebenfache Steigerung im Vergleich zum Hinspiel. Wir sind stolz und haben engagiert gespielt. Das ist nicht leicht gegen die Bayern, denn sie sind individuell stark besetzt.“
Quelle: www.fcbayern.de